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Endlich! Die Medikamente sind auf der Reise…!

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Es ist eigentlich unvorstellbar: Meine Fundsraising-Radtour hat überwältigende 28.500 EUR erbracht! Was für ein fantastisches Ergebnis – herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

Seit meiner Rückkehr (und seit der Rückkehr meines Fahrrads) sind nun schon einige Wochen vergangen und mit Recht wurde ich immer wieder gefragt, ob die Lieferung der Medikamente schon erfolgt sei und warum das alles so lange dauere.

Wie so oft gibt es viele Gründe, die wichtigsten aber sind, dass bis Mitte August immer noch Geld gespendet wurde und wir erst einmal klären mussten, wofür die Mittel am Sinnvollsten verwendet werden sollten. Auch gibt es derzeit Knappheiten im Logistikbereich: Viele Hilfslieferungen werden in die Ukraine gebracht und gleichzeitig werden in der Ukraine die Fahrer für die “normalen“ Fahrten benötigt: die Getreideernte, der normale Wirtschaftsbetrieb, so dass Knappheit bei Fahrzeugen und Fahrern aufkommt. Dazu kommt ein Dieselpreis von bis zu 8 Euro pro Liter.

Das Problem mit den Fahrzeugen konnten wir lösen, in dem wir zwei, von den Münchner Rotary Clubs gebraucht gekaufte Rettungswägen mit den Medikamenten füllen konnten und somit die sowieso notwendigen Transferfahrten für die Transporter noch nutzen konnten. Auch Fahrer wurden gefunden, so dass einem Verladen der Medikamente am Samstag, 17.9.2022 nichts im Wege stand.

Während also das Oktoberfest eröffnet wurde, haben 4 tapfere Rotarierinnen und Rotarier unter der Regie von Freund Pannke und Irene Mindjuk, der unermüdlichen Ärtzin und Mitinitiatorin des gesamten Projekts, die “Kommissionierung“ der Medikamente durchgeführt und die zwei (französischen) Krankenwägen befüllt:

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Wie in einem früheren Beitrag schon einmal erwähnt, fordern unsere “Empfängerkliniken“ die gerade benötigten Medikamente an und wir stellen diese zusammen, kennzeichnen mit farbigen Klebebändern die Kartons je nach Empfängerklinik, und geben sie auf die Reise.

Zusammen mit unendlich vielen Medikamenten, Verbandsmaterialien und Desinfektionsmitteln gingen auch 4 dringendst benötigte -mobile- Ultraschallgeräte mit auf die Reise. Die Auswahl der Medikamente und Hilfsmittel hat sich im Vergleich zum Anfang des Kriegs geändert – aktuell werden die Menschen behandelt, die 6 Monate in von Russland besetzten Gebieten gelebt haben und unterernährt sind oder neu auf Medikamente eingestellt werden müssen, da sie schlichtweg keine hatten. Auch sind vermehrt Verbrennungen zu behandeln, die im Rahmen der Offensive entstehen.

Ich drücke uns, unseren Fahrern, sowie den Helfern jenseits der Grenze die Daumen, dass die beiden Transporte (einer für den Süden, der andere für den Osten der Ukraine) heil ankommen und Leben retten können!

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken: bei den Fahrern, bei den Logistikern, bei den Initiatoren und all den Ehrenamtlichen, die im Hintergrund wirken und sehr viel Zeit einbringen!

Herzlichen Dank auch nochmals allen Spendern – was Sie / was ihr geleistet habt, ist unglaublich!

Auch möchte ich rückblickend auf meine Fahrradtour nochmals allen danken, die mir mit Rat und Tat bei Seite gestanden haben – ihr seid der Wahnsinn!

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