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Die Reise – oder: kann ein Fahrrad verloren gehen?

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Die Verabschiedung durch meine Frau und meinen jüngsten Sohn am Flughafen war herzlich, das Aufgeben des Sperrgepäcks durchaus interessant:

und dann sollte schon die Reise starten: Sicherheitskontrollen, ArriveCAN-App, Covid-Dokumentation, Gedränge am Gate: was hat man nicht alles vermisst in den letzten Jahren!

Die Ankunft in Toronto Pearson International Airport verlief völlig problemlos, bei der Immigration musste ich meine Reisegeschichte erläutern, was die Officers doch sehr interessierte – hatten sie wohl noch nicht gehört, so eine Idee.

Mein normales Gepäck fand ich in Rekordzeit am “baggage claim“ – es fehlte nur noch das Fahrrad in der Abholung für das Sperrgepäck.

Und es fehlte. Und ich wartete. Andere Fahrräder wurden abgeholt – Bedauern der Mitreisenden ausgedrückt. Nach zwei Stunden Warterei und Gesprächen mit vielen Menschen, die sich für „nicht zuständig“ erklärten, sah ich meine Felle dahinschwimmen, und nach einer weiteren halben Stunde, in der ich den Betrieb des Schalters für verlorenes Gepäck quasi lahmgelegt hatte, war es Gewissheit: Trotz anfänglicher (fehlerhafter) Bestätigungen, dass das Rad in Toronto angekommen sei, war es nicht zu finden. Kurioserweise auch nicht in München. Und jetzt beim Verfassen dieser Nachricht, immerhin 12 Stunden nach der „Verlustmeldung“, ist der Status immer noch der, dass man auf der Suche sei.

In diesem Blog zitierte ich schon einmal Marc Phelps (“think big, but in small steps along the way and adopt to the challenges“), aber dass sich dieser Spruch so schnell bewahrheiten würde, dass die Herausforderungen so brachial waren, überraschte mich dann doch.

Aber die Lösung nahte in der Ankunft eines von mir bestellten UBER-Fahrers, der mich die 40 km, eigentlich meine Anfangstour, nach Oakville fuhr. Der check-in in mein AirBNB gelang problemlos, so dass zumindest der Rest der Organisation sehr zu meiner Zufriedenheit funktionierte.

Eine heitere Note: natürlich ist das jetzt wahnsinnig ärgerlich. Aber sicherlich noch viel ärgerlicher wäre es gewesen, wenn das Fahrrad angekommen wäre, aber die Tasche mit dem Sattel und den Pedalen nicht…! 😳 Dann hätte ich noch viel mehr zu schleppen gehabt.

13 Responses
  1. Franz

    Lieber Tom, es wird doch irgend einen Rotary Club geben, der Dir zu einem Fahrrad verhelfen kann? Alles Gute!